Projektleitung gesamt:
HS-Prof.in DDr.in Karin Sonnleitner, MA
Projektmitarbeiter:innen intern:
Prof.in Mag.a Dr.in Elisabeth Jaksche-Hoffman
Prof.in Dipl.-Päd.in Mag.a Friederike Juritsch
Prof. Ing. Markus Kanzian, BEd MA
Prof.in Marie-Helen Kitz, BA MA
Prof.in Mag.a Dr.in Sabine Oberzaucher-Riepl
Dipl.-Päd.in Karin Ronacher, BEd MSc
Laufzeit:
01.04.2025-31.03.2028
Projektbeschreibung:
Das Projekt "Wohlfühlzone Schule in Kärnten" zielt darauf ab, die psychosoziale Gesundheit und Resilienz aller Beteiligten im schulischen Alltag zu stärken. Durch maßgeschneiderte Angebote wie Workshops und Mental Health Days sowie standortspezifische Schulentwicklungsprogramme soll eine nachhaltige Implementierung am Schulstandort erreicht werden.
1. Sensibilisierungsphase:
Über Newsletter und Podcasts werden alle Lehrpersonen und Schulleitungen über die Angebote zur Stärkung der psychosozialen Gesundheit informiert.
2. Analysephase:
Mit 15 Schulen wird eine Ressourcen- und Diversitätsanalyse durchgeführt. Niederschwellige Angebote werden am Schulstandort bereitgestellt, um die Chancengerechtigkeit zu erhöhen.
3. Partizipative Entwicklungsphase:
Gemeinsam mit sechs Schulen wird in einem partizipativen Prozess eine detaillierte Analyse und ein Maßnahmenplan entwickelt. Der Fokus liegt auf nachhaltigen und dauerhaften Maßnahmen.
Fördergeber:
Fonds Gesundes Österreich (https://fgoe.org/)


Gesamtleitung:
Dr. Katja Hrobat Virloget, Universität Primorska (FHŠ UP)
Projektleitung PHK intern:
HS-Prof. MMag. Dr. Daniel Wutti, MSc
Laufzeit:
01.03.2025-28.02.2027
Fördergeber:
EUROPEAN RESEARCH EXECUTIVE AGENCY | CERV
Projektbeschreibung:
Die jüngste Vergangenheit der multiethnischen slowenisch-italienischen und slowenisch-österreichischen Grenzgebiete ist geprägt von totalitären und autoritären Regimen wie Faschismus und Nationalsozialismus, den Verbrechen des Zweiten Weltkriegs sowie interethnischen Konflikten mit schweren kollektiven Traumata. Veränderungen nationaler Grenzen, Versuche der Auslöschung ethnischer und nationaler Gruppen, Massenmigrationen und weitere Umbrüche haben tiefe Spuren hinterlassen. Die Erinnerungen der Menschen, die einst Seite an Seite lebten, wurden politisch instrumentalisiert und stehen heute oft in Konkurrenz um einen einzigartigen Opferstatus. Dabei werden Nachbar:innen jenseits der Grenze oder Angehörige nationaler Minderheiten dämonisiert, entmenschlicht und zum mythischen Feind der Nation stilisiert. Während manche Erinnerungen offen thematisiert oder gar verklärt werden, werden andere verschwiegen oder verleugnet.
Das Hauptziel des Projekts ist es, ein Narrativ des Friedens, der Versöhnung, des Wiederaufbaus und der Heilung in traumatisierten Grenzgemeinden zu fördern. Es soll dazu beitragen, nationalistischer Verzerrung der jüngsten Vergangenheit entgegenzuwirken und die Leugnung von Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Revisionismus und Negationismus zu verhindern. Im Einklang mit den Werten der Europäischen Union wollen wir junge Menschen, Lehrkräfte und die breite Öffentlichkeit sensibilisieren und aufzeigen, wie wichtig es ist, Vorurteile und negative Stereotypen zu hinterfragen – insbesondere jene, die auf ethnischen, nationalen oder religiösen Unterschieden basieren. Ebenso gilt es, extrem nationalistische Narrative zu bekämpfen, die Hass und Spaltung schüren und die europäische Demokratie sowie Integration gefährden. Durch einfühlsames Kennenlernen und aufmerksames Zuhören des „Anderen“ soll das Projekt dazu beitragen, einen gesamteuropäischen Raum für Dialog und Versöhnung zu schaffen – und damit den Weg für den europäischen Leitspruch In Vielfalt geeint zu ebnen.
Nähere Informationen finden Sie hier.

Projektleitung gesamt:
UNIWERSYTET WARSZAWSKI (UW)
Projektleitung intern:
HS-Prof. MMag. Dr. Daniel Wutti, MSc
Projektmitarbeiter:innen intern:
Prof.in DDr.in Karin Sonnleitner, Bakk.phil. MA
Prof.in Mag.a Dr.in Pamela Glušič
Weitere Projektmitarbeiter:innen:
Yelizaveta Andakulova, MA
Ana Smrtnik-Einspieler, BEd
Esma Murić
Laufzeit:
01.05.2025 – 30.04.2028
Fördergeber:
EUROPEAN RESEARCH EXECUTIVE AGENCY (REA) | HORIZON
Projektbeschreibung:
FOSTERLANG möchte die Anerkennung, Wertschätzung und Stärkung des sprachlichen und humanen Kapitals von Sprecherinnen und Sprechern von Minderheiten- und Migrantensprachen zum Nutzen ihrer Gemeinschaften und Europas als Ganzes zu verändern. Das Projektkonsortium besteht aus 14 institutionellen Partnern und 48 Sprachgemeinschaften, die Fachwissen in den Bereichen dekoloniale Linguistik, Sprachpolitik, Sprachrevitalisierung, Sozialanthropologie, mehrsprachige Bildung und Pädagogik, Sprachplanung und technologische Innovation vereinen. Das Projekt umfasst vergleichende Studien, fallübergreifende Entwicklungen und Pilotimplementierungen praktischer Lösungen.
Das Projekt konzentriert sich auf die Förderung des sprachlichen Kapitals, und zwar nicht nur unter dem Gesichtspunkt des Schutzes der Sprachenvielfalt, sondern auch, um zu zeigen, wie Sprecherinnen und Sprecher von Minderheitensprachen die wirtschaftlichen, demografischen, sozialen und gesundheitsbezogenen Komponenten des Humankapitals verbessern können. Das dreijährige Projekt wird von der Universität Warschau in Zusammenarbeit mit dem European Language Equality Network (ELEN), Linguapax International, der Adam-Mickiewicz-Universität in Poznań, dem Max-Planck-Institut für Psycholinguistik, der Euskal Herriko Unibertsitatea/Universität des Baskenlandes, der Universität Oslo, der University of the Highlands and Islands, Prifysgol Cymru Y Drindod Dewi Sant/University of Wales Trinity Saint David, der Dublin City University und der Pädagogischen Hochschule Kärnten geleitet. Hinzu kommen Nichtregierungsorganisationen, die Kaschubisch, Lemko und Wymysorys vertreten (Naja Skola, Association Ruska Bursa und Association Wilamowianie), ELEN-Mitgliedsorganisationen und andere kooperierende Sprachgemeinschaften.
Nähere Informationen finden Sie hier.

Projektleitung gesamt:
Ass.-Prof.in Dr.in Nadja Thoma | Universität Innsbruck
Projektleitung intern:
IL Prof.in Mag.aAngerer-Pitschko Magdalena
Prof.in Mag.a Dr.inJennifer Kresitschnig
Projektmitarbeiter:innen intern:
Prof.in Mag.aElisabeth Nuart, BA
Weitere Projektmitarbeiter:innen:
Verena Platzgummer | EURAC Research (Co-Leitung)
Sabine Krause | Universität Innsbruck
Nataša Ottowitz | Universität Klagenfurt
Brigitta Busch | Universität Wien
Alfonso Del Percio | UCL Institute of Education University College London
Yasemin Karakaşoğlu | Universität Bremen
Sascha Neumann | Universität Tübingen
Laufzeit:
01.04.2023-31.03.2026
Projektbeschreibung:
Wie können Kinder in mehrsprachigen Kindergruppen bei ihrem Spracherwerb unterstützt werden? Und wie kann es gelingen, das gesamte sprachliche Repertoire aller Kinder zu fördern? Mehrsprachigkeit im Kindergarten ist ein gesellschaftlich und bildungspolitisch hoch relevantes Thema, dem auch besondere Bedeutung für den Übergang in die Schule zugeschrieben wird. Elementarpädagog*innen haben die komplexe Aufgabe, Kinder in ihren Deutschkompetenzen zu stärken und ihre Zwei- und Mehrsprachigkeit zu fördern. Um mehr über Möglichkeiten und Herausforderungen dieser pädagogischen Arbeit zu erfahren, wird das Projekt Mehrsprachigkeit in der pädagogischen Professionalisierung von Elementarpädagog*innen umgesetzt. Zwei Gruppen unterstützen das wissenschaftliche Team: Schüler*innen einer berufsbildenden höheren Schule für Elementarpädagogik führen im Rahmen ihrer Praktika kleine ethnographische Studien in Kindergärten durch, und Elementarpädagog*innen, die in Kärntner und Südtiroler Kindergärten arbeiten, bringen ihre Erfahrungen mit Mehrsprachigkeit und sprachlicher Bildung aus ihrer Arbeit im Kindergartenalltag ein. Die gewonnenen Daten bilden die Basis für neue wissenschaftliche Erkenntnisse über die Ausbildung von Elementarpädagog*innen in zwei- und mehrsprachigen Kontexten sowie in Migrationsgesellschaften. Zudem werden Empfehlungen für die pädagogische Praxis formuliert und ein Weiterbildungskonzept für Elementarpädagogik in zwei- und mehrsprachigen Regionen entwickelt.
Fördergeber:
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, BMBWF - OeAD