Die Gesellschaft für Geschichtsdidaktik Österreich tagte an der PH Kärnten | 06. -07.11.2025

Zu den zentralen Anliegen der Gesellschaft für Geschichtsdidaktik Österreichs(kurz: GÖD) gehört sowohl der Austausch innerhalb der Disziplin als auch der Dialog über relevante Themen der Nachbarschaftswissenschaften. Weiters ist die Gesellschaft bestrebt, wissenschaftliche Leistungen der   österreichischen Geschichtsdidaktik sichtbar zu machen und darüber in einen internationalen Diskurs einzutreten.  

Die 15. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Geschichtsdidaktik (GDÖ) hat von 6. bis 7. November 2025 an der Pädagogischen Hochschule Kärnten stattgefunden. Die Tagung stand unter dem Fokus „Geschichtskulturen – Erinnerungskulturen“. Namhafte Geschichtsdidaktiker:innen, aber auch Praktiker:innen und Nachwuchswissenschaftler:innen diskutierten kontroversiell, ob es sich bei „Erinnerungskultur“ bloß um einen formalen Oberbegriff für Formen des bewussten Erinnerns handelt oder um ein Konzept zur aktiven Formung eines kollektiven Geschichtsbewusstseins. Neben Beiträgen zur Erinnerungskultur an sich sowie zu Holocaust und Nationalsozialismus ist auch das Erinnern im digitalen Raum (insbesondere dem Erinnern im Zeitalter Sozialer Medien und KI) und das Erinnern in transnationaler Perspektive verhandelt worden. 

Im Zuge der Tagung wurde der Nachwuchspreis der GDÖ an Jasmin Katzier (Universitätsassistentin für Geschichts- und Politikdidaktik an der Universität Salzburg) verliehen. 

Das Tagungsprogramm

Christian Pichler zeichnete sich für die Organisation vor Ort mit Unterstützung von Cornelia Klepp, Florian Kerschbaumer, Daniel Wutti und Mitarbeiter:innen der Verwaltung verantwortlich.

Fotokennung: PHK/Klepp