Ramsauer gab den Teilnehmer:innen bewegende Einblicke in die Lebensrealitäten von Menschen in Afghanistan und Syrien. Ihre Schilderungen machten eindringlich klar, wie prägend fehlende Schulbildung, Gewalt, Unterdrückung und kulturelle Normen für junge Menschen aus diesen Regionen sind – und warum Integration im Schulalltag besondere Sensibilität braucht. Sie schilderte sehr eindringlich die kulturellen Unterschiede und Herausforderungen in diesen Kriegsgebieten. Dabei ging sie unter anderem auf
- die stark eingeschränkte Rolle von Frauen,
- die geringe Schulbildung vieler Kinder und Jugendlicher,
- sowie die brutale und prägende Kriegsführung der Taliban ein.
Eindringlich schilderte sie die kulturellen Unterschiede und Herausforderungen in den Kriegsgebieten Afghanistan und Syrien. Der geringe Stellenwert der Frau wurde genauso angesprochen wie die mangelnde Schulbildung oder die Kriegsführung der Taliban. So wurde allen Teilnehmer:innen sehr gut vor Augen geführt, warum Schüler:innen aus diesem kulturellen Umfeld so große Integrationsprobleme haben.
Diese Einblicke machten sichtbar, wie belastend und prägend die Herkunftsgeschichten vieler Schüler:innen mit Fluchterfahrung sind – und warum der Schulalltag in Österreich für sie besondere Hürden bereithält, sei es sprachlich, sozial oder kulturell. Für alle Teilnehmer:innen wurde greifbar, welch wichtige Rolle Verständnis, Sensibilität und Wissen über die Hintergründe der jungen Menschen spielen, um Integration nachhaltig zu gestalten.
Die Veranstaltung zeigte eindrucksvoll, dass fundiertes Wissen über Herkunftskulturen ein Schlüssel ist, um Herausforderungen im Schulkontext besser zu verstehen und pädagogisch wirksam zu handeln. Ramsauers Ausführungen hinterließen einen nachhaltigen Eindruck und boten wertvolle Orientierung für die tägliche Arbeit mit Schüler:innen aus unterschiedlichen kulturellen Lebenswelten.
Fotokennung: Pertra Ramsauer
